Der Breitenhagen früher
Der Breitenhagen! Vor den 50iger Jahren war hier nichts. Drei Häuser (glaube ich) und ein Galgen. Als der Krieg vorbei war und etliche Millionen Menschen aus den ehemaligen Deutschen Ostgebieten vertrieben oder ausgewiesen wurden, kamen zahlreiche Flüchtlinge nach Altena. So entstand in kurzer Zeit ein neuer Stadtteil in der sonnigsten Gegend von Altena.
Zu dieser Zeit lebte ich noch als kleiner Junge auf der anderen Talseite, dem Jammerberg. Der Name endstand damals weil die Einheimischen Abends wenn die Sonne unterging, neidvoll auf den neuen sonnigen Stadteil gegenüber schauten der von fremden Leuten mit komischer Aussprache in nagelneuen Häusern bewohnt wurde. Ich hauste mit meinen Eltern und zwei Geschwistern in einer 2 Zimmer Kellerwohnung. Da wurde auch zu Hause so viel gejammert, dass ich dachte da oben gegenüber willst du auch mal wohnen.
Aus dem Nichts entsteht in kürzester Zeit ein neues Stadtviertel. Schon erstaunlich wie schnell das damals ging. Heute würde die Planung schon länger dauern, als die Schaffung von über 160 Häuser damals. Eine Schule, Kneipe, Sporthalle, Frisör und Lebensmittelläden. Busverbindungen, Sparkasse und vieles mehr entstand.
Ab hier Fotos, aus der Bilddatenbank des Märkischen Kreise . Vielen Dank, dass ich sie benutzen darf. Man findet wirklich tolle Aufnahmen aus der guten alten Zeit
Fange ich mal an wie der Breitenhagen bebaut wurde. Bis zum Ende als die Strasse in der ich als kleiner Junge wohnte komplett abgerissen wurde. Vom Neubau bis zum Altbau und Abriss.
Die Schubert Straße, unten sieht man die Einfahrt Mozart Straße. Oben die andere Talseite, als VDM in den 60er Jahren für ihre Belegschaft neue Häuser baute. Am Waldrand war der Wiesenteich. Hier spielten wir und badeten sogar. Ich glaube, der Teich müsste heute noch da sein.